Der SC Kleinostheim zieht weiter souverän durch die Saison – 10:21-Auswärtssieg in Freiburg
Der SC Kleinostheim bleibt in der DRB BIRTAT 1.
Bundesliga unangefochten an der Spitze. Am 8.
November 2025 setzten sich die Oberfranken in
einem packenden Duell gegen die RKG Freiburg 2000
mit 21:10 durch. Der Sieg war hart erkämpft, doch die
Mannschaft aus Kleinostheim zeigte vor allem in den
oberen Gewichtsklassen erneut ihre Dominanz und
die ganze Bandbreite an Talent.
Der Wettkampf begann mit einem furiosen Auftritt
von Ivan Seibel im 61-kg-Griechisch-Römischen Stil.
Der junge Kleinostheimer zeigte bei seinem
Bundesliga-Debüt eine beeindruckende Leistung.
Nach nur 4:04 Minuten stand der Sieg mit einer
technischen Überlegenheit von 22:4 für Seibel fest.
Eine starke Leistung, die nicht nur den Kampf,
sondern auch die Mannschaft auf die Siegerstraße
brachte. „Das war ein Wahnsinns-Debüt!“, jubelte
Vorstand Thomas Sokolowski nach dem klaren Erfolg.
Der nächste Kampf, in der Gewichtsklasse bis 130 kg,
zeigte ebenfalls eine starke Leistung von Tamerlan
Rasuev, der mit 16:0 Punkten ebenfalls durch
technische Überlegenheit gewann. Rasuev, der
ebenfalls sein Debüt in der Bundesliga gab,
dominierte seinen Gegner Lukas Schöffler über die
gesamte Kampfzeit. Es war ein echter Einstand nach
Maß, der den Kampfverlauf zu Gunsten der
Kleinostheimer weitgehend entschied.
Auch der Kampf im 66-kg-Freistil zwischen Vladislaw
Harcenko und Eliah Lucyga war hart umkämpft. Doch
der Kleinostheimer konnte sich klar mit 18:2
durchsetzen und lieferte einen starken, taktisch
klugen Auftritt ab. Lucyga dominierte seinen Gegner
über weite Strecken und zeigte, warum er in dieser
Saison so wertvoll für die Mannschaft ist.
Ein weiteres Highlight des Abends war der Kampf
zwischen Darius Kiefer und Johnny Bur im 98-kg-
Griechisch-Römischen Stil. Kiefer, Debütant Nr. 3holte
den verdienten Sieg mit 7:1 Punkten. Hier und da
wurden einige Wertungen nicht ganz korrekt
gegeben, was das Endergebnis noch klarer hätte
ausfallen lassen. Enttäuschend hingegen der Kampf von Arslanbek
Salimov im 71-kg-Griechisch-Römischen Stil. Gegen
den erfahrenen Corneliu Rusu musste Salimov trotz
seiner Bemühungen eine 0:4 Niederlage hinnehmen.
„Er war nicht ganz auf dem Niveau, das wir uns
erhofft hatten, aber das ist im Ringen eben manchmal
so“, erklärte Trainer Peter Weisenberger. Salimov wird
an seinen Fehlern arbeiten müssen, will er in den
kommenden Kämpfen wieder zu alter Stärke
zurückfinden.
Zur Halbzeit führten die Kleinostheimer mit 14:2 –
eine solide Basis für die zweite Hälfte des
Wettkampfes. Doch auch hier gingen die Kämpfe
nicht alle nach Plan. Joshua Morodion musste sich im
86-kg-Freistil gegen Lars Schäfle mit 3:6 Punkten
geschlagen geben, während Rasul Shapiev in der
Gewichtsklasse bis 75 kg Freistil gegen Leon
Gerstenberger mit 8:0 Punkten gewann. Der
Kleinostheimer schien in einer starken Form und ließ
Gerstenberger wenig Spielraum.
Besonders souverän war der Sieg von Alexandrin
Gutu im 80-kg-Griechisch-Römischen Stil. Innerhalb
von nur 2:38 Minuten beendete er den Kampf mit
einer technischen Überlegenheit von 16:1. Es war ein
weiterer beeindruckender Auftritt des erfahrenen
Kleinostheimers, der seine Klasse unter Beweis stellte.
Doch es gab auch einen Rückschlag für den SC
Kleinostheim im letzten Kampf des Abends. Christoph
Henn musste sich im 80-kg-Freistil gegen Kevin
Henkel mit 16:0 geschlagen geben. Eine
überraschend deutliche Niederlage, die niemand so
erwartet hatte. „Das war ein harter Brocken für
Christoph, aber solche Niederlagen gehören dazu.
Wichtig ist, dass er daraus lernt“, sagte Weisenberger.
Trotz der klaren Niederlage am Ende überwiegt bei
den Kleinostheimern die Freude über den deutlichen
Auswärtserfolg. Mit 21:10 bleibt der SC Kleinostheim
an der Tabellenspitze der DRB BIRTAT 1. Bundesliga.
Die Mannschaft zeigt in dieser Saison eine
beeindruckende Konstanz und eine starke Leistung in
jedem Einzelnen ihrer Ringer.
Am 15.11.2025 kommt es zum Rückkampf gegen den
deutschen meister ASV Schorndorf.

