Herzschlagfinale in Mainz

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Herzschlagfinale in Mainz

Herzschlagfinale in Mainz

Was ein Wahnsinn in Mainz. Wir sind im Halbfinale!!

Mit einem Punkt Vorsprung aus dem Hinkampf sind wir mutig und zuversichtlich zum deutschen Meister nach Mainz gefahren. Nach der Waage waren wir sogar noch optimistischer als vorher. Mainz stellte in 61 stilartverkehrt Ibi Fallacara rein und in 86 Freistil einen Sportler aus der zweiten Mannschaft. Aber manchmal kommt es anders als man denkt.

57 Kg
Hier hatte es Marlan Mukashev mit dem starken EX Kleinostheimer Uzun zu tun. Anfangs sah es gut aus für unseren Mann und wir konnten sogar in Führung gehen, aber Uzun steckte nicht auf uns zeigte seine Klasse und holte den erwarteten Sieg und somit die 2 ersten Mannschaftspunkte.

130 Kg 
Wir rechneten wieder mit Wladimir Remel und hatten unseren Ramazanov hoch gezogen ins Schwergewicht. Hier brachte Mainz den 26 Kilo schwereren international starken Georgier auf die Matte. Trotz der körperlichen Vorteile schaffte es unser Sportler den Kampf immer offen zu halten. Völlig erschöpft aber leidenschaftlich verloren wir auch diesen Kampf knapp mit 4:1 nach Punkten. Hier ein ganz grosses Lob an Magomed.

61 Kg 
Hier sollten dann endlich die ersten Punkte für uns kommen. Und wie sie kamen. Niklas beherrschte seinen Gegner sowas von sicher und holte Punkt für Punkt bis zur technischen Überlegenheit. Ganz wichtige 4 Punkte und der Ausgleich zum 4:4

98 Kg
In diesem Kampf haben sich die Trainer für den Captain Pascal entschieden und erstmal lief alles nach Plan. Bis die Unparteiischen völlig den Faden verloren und Entscheidungen trafen die nicht nachzuvollziehen waren. Eine Verwarnung die lächerlich war und ein Griff von Pascal wurden nicht gewertet. Hinzukam noch das Pascal sich so schwer verletzte das er quasi nur mit einem Bein aber einem großen Herz den Kampf zu Ende kämpfen musste. Bei Gleichstand 5:5 und der unerklärlichen Verwarnung wurde der Kampf zugunsten von Mainz gewertet. Gute Besserung an Pascal!

66 Kg
im letzten Kampf vor der Pause traf Deniz Menekse ebenfalls auf einen EX Warrior. Jason Markgraf machte es mit der Hilfe der Schiedsrichter Deniz schwer bis unmöglich zu gewinnen. Anfangs konnte unser Mann mit seinem Spezialgriff „ Dem Kubaner“ noch punkten ,aber dann wurde es schwer. Trotz ständigem Vorwärtsgang und allen Bemühungen sah es der Kari nicht für nötig den Mainzer nochmal in die Bodenlage zu schicken. Im Stand stellte sich der größere Markgraf immer besser auf Deniz ein und brachte das Ding dann mit 4:3 nach Mainz! Alles lief gegen uns und Mainz hat das Blatt gewendet.

Pausenstand 6:4

86 Kg

Erster Kampf in der 2 Halbzeit war unser Eigengewächs Christoph gegen 3. deutschen Meister Tamrazov dran. Beherzt und stets clever in allen Situationen hat unser Sportler den Gegner dominiert. Nach 4 Minuten hat Henn ganz ganz wichtige Punkte für uns geholt. Dies sollte der Auftakt sein für eine verrückte 2 Halbzeit.

71 KG

In der Gewichtsklasse bis 71 Kg hat Saba den wohl besten deutschen in diesem Gewicht. Saba kämpft sich Kampf für Kampf nach seinem schweren Unfall zur alten Form zurück und verlangte Alexander Semisorow alles ab. Nach kurzen abtasten versuchten beide Kämpfer mit schnellen Aktionen zu punkten. Ausringen vom feinsten, lies wenige punkte zu und diesmal setzte sich der Mainzer mit 5:1 durch. Es war sehr knapp und wir sind uns sicher das Saba in den Playoffs noch liefern wird.

80 Kg 

Nun trafen zwei Weltmeister aufeinander. Mit Burhan Akbudak haben die Mainzer der wohl stärksten Kämpfer der Liga und der Welt im Team. Und wir unseren Alexandrin Gutuuuuuu. Zum ersten mal waren auch Alex seine Eltern und sein Bruder in der Halle und das zeigte Wirkung. In einem Wahnsinnskampf mit so viel Willen und Leidenschaft schaffte es Alex den Weltmeister aus Mainz mit 12:8 zu bezwingen. Hier rechnete jeder mit einem deutlichen Sieg für den Mainzer. Die Halle stand Kopf und Alex machte den Kampf seines Lebens. Jetzt waren wir wieder in der Spur und hatten die Chance auf den Gesamtsieg.

75 Kg

Im vorletzten Kampf war unser Dauerbrenner Artur Tatarinov gegen seinen Gegner aus dem Vorkampf auf der Matte. Ähnlich wie im Hinkampf setze sich Artur knapp und clever mit 4:2 Punkten durch. Artur beweist von Kampf zu Kampf das er ein Warrior ist und einfach immer alles gibt. Danke, Danke, Danke

75 Kg

Und wieder lag alles an Vadim……

Wie eine Woche zuvor war einer der besten Freistiler in 75 Kg sein Gegner. Murad Kuramagemedov ist diese Saison noch unbesiegt. Bei einem Stand von 11:8 für die Warriors dürfte Vadim maximal drei Mannschaftspunkte abgeben. Es war an Spannung kaum zu übertreffen. Vadim verteidigte wie ein Löwe bis zur letzten Minute und war als Verlierer(12:2) der eigentliche Gewinner. So verrückt kann Ringen sein. Danach brachen alle Dämme und durch das 11:11 im Endergebnis bescherten wir dem aktuellen deutsch Meister das Saison aus.

Ganz Großes Lob an das Team auf und außerhalb der Matte. Dieser Sieg ist keine Momentaufnahme sondern das Ergebnis von viel Herz, .Leidenschaft und unzählbare Stunden im Ehrenamt.

Nun heißt es volle Konzentration auf das Halbfinale und den Traum vom Finale dahom………

Bilder: DRB Ringen

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