SC Kleinostheim baut Tabellenführung aus – 23:9-Sieggegen KSV Köllerbach
Der 11. Kampftag der DRB BIRTAT 1. Bundesliga brachte dem SC Kleinostheim einen Abend, der vielen Fans noch lange im Gedächtnis bleiben wird. In der stimmungsvollen Halle bebten die Tribünen, Trommeln hallten über die Matten, und jeder Punkt wurde lautstark gefeiert. Am Endestand ein klarer 23:9-Erfolg gegen den KSV Köllerbach – ein Sieg, der die Spitzenposition in der Tabelle festigt und einstarkes Zeichen an die Konkurrenz sendet. Schon der Auftakt war ungewöhnlich: Im 61-kg-Limit des griechisch-römischen Stils gewann Ivan Seibel kampflos durch Übergewicht seines Gegners. Vier schnelle Mannschaftspunkte. Im Schwergewicht folgte ein intensiver Kampf: Tamerlan Rasuev traf auf Oleksandr Khotsianivskyi. Rasuev startete aktiv, setzte frühe Akzente und suchte mutig den Weg nachvorn. Am Ende musste sich Tamerlan umstritten mit 2:4 geschlagen geben. Trotz der Niederlage würdigten die Zuschauer seinen Einsatz – denn er hatte die Begegnung sechs Minuten lang offengehalten.In der 66-kg-Freistilklasse zeigte Kaisei Tanabe sein ganzes Können. Temporeich, technisch sauber, und mit beeindruckender Beweglichkeit. Vier frühe Zweierwertungen brachten ihn klar in Führung. Wieder wares der Unparteiische, der eine Fragwürdige 4er Wertung für Seimetz gab. Tanabe aber blieb ruhig, hielt dagegen undsiegte verdient mit 9:6. Zwei weitere Mannschaftspunktegingen nach Kleinostheim.Vincent Scherer wurde von Hayk Khloyan bereits nach fünf Sekunden geschultert. Die Kleinostheimer Fans standen dennoch hinter ihrem Athleten, der sich in den Dienst seiner Maschafft stellte. Noch schwieriger wurde es danach für Deniz Menekse. Gegen den starken Hayk Melikyan war er von Beginn an auf der Verteidigung. Melikyan drückte, drehte, punktete – und gewann am Ende mit technischer Überlegenheit. Zur Pauselag der SC Kleinostheim mit 6:9 hinten. Nach der Unterbrechung begann der nächste Teil desAbends – und der sollte eindrucksvoll werden. Der SCdrehte den Kampfverlauf mit einer Serie dominanter Auftritte.Christoph Henn zeigte im 86-kg-Freistil eine echte Energieleistung. Makuch erwies sich als unangenehmer Gegner, doch Henn kämpfte sich mit cleveren Aktionen zurück, holte wichtige Punkte und setzte sich am Ende 4:2durch. Ein Sieg, der Aufbruchstimmung erzeugte.Dann folgten drei Kämpfe, die das Publikum förmlich von den Sitzen rissen: Kota Takahashi (75A Freistil), Alexandrin Gutu (80B griechisch-römisch) und Artur Tatarinov (75Bgriechisch-römisch) lieferten jeweils überragende Vorstellungen ab. Alle drei gewannen mit technischer Überlegenheit – Takahashi in 3:24 Minuten, Gutu in 3:47,Tatarinov sogar in nur 2:26. Drei Mal vierMannschaftspunkte. Drei Mal Jubelstürme.Den Abschluss setzte Rasul Shapiev. Mit seiner dynamischen Art und blitzschnellen Beinangriffenkontrollierte er Gegner Yves Michael Touna beinahe nach Belieben. Punkt um Punkt baute er seinen Vorsprung aus,bis auch er die 16-Punkte-Marke erreichte. Ein perfekter Schlusspunkt unter einen Abend, der am Ende klar demSpitzenreiter gehörte.Der SC Kleinostheim zeigte erneut, warum er die Tabelleanführt: starke Teamleistung, tiefe Bank und Athleten, die in entscheidenden Momenten aufdrehen. Nach anfänglichen Rückschlägen bewies die Mannschaft Moral – und dominierte die zweite Hälfte mit beeindruckender Konsequenz. Mit dem Erfolg von Kleinostheim bleibt der Blick fest auf die kommenden Aufgaben gerichtet. Die Mannschaft weiß,dass jeder Kampftag zählt und die Konkurrenz in der Bundesliga nicht schläft. Doch nach diesem Auftritt ist klar:Der SC ist bereit für die nächste Herausforderung - das Derby in Hösbach.
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