SC Kleinostheim triumphiert in der „Mineralix-Arena“ – 17:9- Sieg beim SVG Weingarten!

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SC Kleinostheim triumphiert in der „Mineralix-Arena“ – 17:9- Sieg beim SVG Weingarten!

SC Kleinostheim triumphiert in der „Mineralix-Arena“ – 17:9- Sieg beim SVG Weingarten!

Was für ein Abend in der Mineralix-Arena! In einer Atmosphäre, die
elektrisierte, hat der SC Kleinostheim am Samstagabend
eindrucksvoll gezeigt, warum er an der Tabellenspitze der DRB
BIRTAT 1. Bundesliga steht. Mit einem souveränen 17:9-
Auswärtssieg gegen den SVG 04 Weingarten verteidigte der
Spitzenreiter seinen ersten Platz – und das in einer Halle, die dank der
lautstarken Unterstützung der mitgereisten Kleinostheimer Fans fast
wie ein Heimkampf wirkte.
Schon beim Einlaufen der Mannschaften hallten die „hurra, hurra die
Warriors sind da!“-Rufe durch die traditionsreiche Arena, die ihrem
Ruf als „Hexenkessel“ erneut gerecht wurde. Doch an diesem Abend
verwandelten die Warriors die Stimmung in ihre eigene Kulisse – mit
Trommeln, Gesängen und unbändigem Teamgeist.
Ein Start mit Biss und Leidenschaft
Im Auftaktduell der 61-kg-Klasse Freistil traf Niklas
Stechele auf Horst Lehr. Stechele dominierte über weite Strecken,
war der aktivere Ringer, brachte immer wieder Angriffe durch – doch
das Ergebnis (3:1 für Lehr) spiegelte den Kampfverlauf nicht wider.
Eine unglückliche Niederlage, die jedoch zeigte: Kleinostheim war
von Beginn an voll da.
Im Schwergewicht (130 kg griechisch-römisch) trat Franz
Richter gegen Routinier Eduard Popp an. In einem zähen, taktisch
geführten Kampf behielt Richter die Nerven und gewann knapp, aber
verdient – der erste Mannschaftspunkt für die Gäste, die damit auf 1:1
stellten.

Auch Ilja Pavlenkov (66 kg griechisch-römisch) zeigte eine starke
Leistung gegen Janis Heinzelbecker. Der Kleinostheimer war stets
der aktivere Mann, kämpfte mit Herz, musste sich am Ende aber
denkbar knapp geschlagen geben.
Kampf des Abends, Teil 1 – Morodion mit Herz und Feuer
Der 98-kg-Freistilkampf zwischen Joshua Morodion und Mohamed
Umkhadjiev war einer der Höhepunkte des Abends. Nach einem
offenen Beginn übernahm Morodion ab der zweiten Minute das
Kommando. Mit explosiven Angriffen, unbändigem Willen und
technischer Cleverness drehte er den Kampf und siegte deutlich
mit 13:6 Punkten. Das Publikum tobte – und die Kleinostheimer Fans
feierten ihren Mann euphorisch. Kein Wunder, dass Joshua
Morodion später zum „Man of the Match“ gewählt wurde.
Nur wenige Minuten später setzte Kaisei Tanabe (71 kg Freistil) noch
einen drauf: In atemberaubenden 1:28 Minuten besiegte er Daniel
Layer mit technischer Überlegenheit (16:0). Pure Dominanz, pure
Klasse.
Mit einem 7:2-Vorsprung zur Pause ging Kleinostheim
selbstbewusst in die zweite Hälfte.
Weingarten bäumt sich auf – Kleinostheim bleibt eiskalt
Nach der Pause startete Weingarten mit viel Druck. Florian
Neumaier (86 kg griechisch-römisch) ließ Vincent Scherer keine
Chance und holte mit einem 12:0-Sieg wichtige Punkte für die
Gastgeber. Doch die Freude der Hausherren währte nur kurz.
Denn im zweiten „Kampf des Abends“ zeigte Giorgi „Schorsch“
Chkhihvadze (75 kg griechisch-römisch) einmal mehr seine ganze
Klasse. Gegen den favorisierten Otar Abuladze bewies der Georgier
Nervenstärke und Technik. Mit kraftvollen Aktionen und präziser
Ringkunst sicherte er sich einen 6:2-Punktsieg – und die lautstarke
Anerkennung der mitgereisten Fans. Auch er wurde nach Abpfiff
verdient zum „Man of the Match“ gekürt.
Freistil-Feuerwerk der Kleinostheimer
Danach brannten die Kleinostheimer Freistil-Asse ein wahres
Feuerwerk ab. Kota Takahashi (80 kg Freistil) dominierte Jeremy
Weinhold mit atemberaubender Leichtigkeit. Seine blitzschnellen
Beinangriffe und technischen Varianten sorgten für Begeisterung – am
Ende stand ein überragendes 17:1 durch technische Überlegenheit.
Auch Umalt Timaev (75 kg Freistil) ließ keinen Zweifel an seiner
Form: Mit präzisen Griffen und hoher Dynamik fegte er Abdulbaki
Gül in nur 3:52 Minuten mit 15:0 von der Matte. Zwei Vierer in Folge
– die Vorentscheidung.
Zum Abschluss musste sich Alexander Maaß (80 kg griechisch-
römisch) dem starken Nao Kusaka geschlagen geben. Der Japaner
punktete blitzschnell und gewann technisch überlegen. Doch der
Endstand von 17:9 für den SC Kleinostheim stand da längst fest –
ein weiterer Meilenstein in einer beeindruckenden Saison.
Fazit: Leidenschaft, Teamgeist und Klasse
Dieser Abend in der Mineralix-Arena war mehr als nur ein weiterer
Sieg. Es war ein Statement. Der SC Kleinostheim zeigte
Geschlossenheit, Mut und Leidenschaft – und die Fans verwandelten
eine der schwierigsten Hallen Deutschlands in eine schwarz-gelbe
Festung.
Mit dem Erfolg behauptet der SC Kleinostheim souverän den 1.
Tabellenplatz, während Weingarten auf Rang 4 abrutscht. Trainer,
Team und Anhänger können stolz sein: Diese Mannschaft kämpft
nicht nur für Punkte – sie kämpft füreinander.
Schon kommende Woche wartet die nächste Herausforderung mit
Mainz.
Endstand: SVG 04 Weingarten – SC Kleinostheim 9:17
Liga: DRB BIRTAT 1. Bundesliga
Men of the Match: Joshua Morodion & Giorgi „Schorsch“
Chkhihvadze

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